Das Motiv, auf das ich mich am meisten gefreut hatte war die Fontana di Trevi; so ist es wenig überraschend, dass es auch das erste Ziel war, das wir ansteuerten. Die Anreise steckte uns noch in den Knochen, wir waren seit 3 Uhr morgens unterwegs. Gegen Abend fühlten wir uns wieder halbwegs in der Lage, den ca. 40-minütigen Fußmarsch zur Piazza di Trevi anzutreten. Als wir nur noch wenige 100 Meter vom Brunnen entfernt waren schwante mir schon, dass eine Menge Leute dieselbe Idee hatten wie wir, und tatsächlich, es waren soviele Menschen, dass es unmöglich war ein halbwegs vernünftiges Foto zu schießen, wir mussten uns mit einem Platz an der rechten Seite des Brunnens begnügen.
Die darauffolgende Nacht war wieder kurz. Ich wachte gegen 4 Uhr morgens auf und sofort schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: Jetzt ist die richtige Zeit um das Foto zu machen. Und ich sollte Recht behalten: Nach weiteren 40 Minuten Fußmarsch am frühen Samstag hatte ich schließlich die Fontana di Trevi für mich alleine – bis auf eine Handvoll angeheiterter Italiener, die den Weg nach Hause noch nicht gefunden hatten.
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